1864
Evangelische Erfurter Bürgerfamilien gründen eine gemeinnützige Stiftung als Mägdebildungsanstalt in Räumen des großen Hospitals unter der Leitung von Kaiserswerther Diakonissen.
1866
Bezug des Gebäudes am Hirschlachufer 45. Errichtung einer Spielschule als Aufgabe für die jungen Mädchen.
1869/ 1870
Erweiterung um eine Mägdeherberge und ein Kinderheim.
1876
Diakonissen aus Halle übernehmen die Leitung.
1891
Neubau am Hospitalplatz 15a. Die Stiftung erhält den Namen der letzten deutschen Kaiserin und ist seitdem in Erfurt als Augusta-Viktoria-Stift bekannt.
1920er Jahre
Alleinstehende berufstätige und alte Frauen aufgenommen – seitdem wohnen Jung und Alt unter einem Dach.
1961
Das staatliche Gesundheitswesen übernimmt die Belegung des Kinderheims. Kinderkrippe für 65 Kinder. Aus den Sälen entstehen Zimmer für 30 hoch betagte Bewohner.
1993
Preis der Bundesministerin für Familie und Senioren Hannelore Rönsch im Wettbewerb „Seniorenfreundlichen Gemeinde 1993“ für das Projekt von „Alt und Jung unter einem Dach“.
2001
Preisträger im Bundeswettbewerb "Solidarität der Generationen" der Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen (BAGSO) für die Initiative Buntstift
2003
Gründung des evangelischen Waldkindergartens.
2015
Die Evangelischen Pflegeeinrichtungen erhalten neue Namen:
- Augusta-Viktoria-Stift. Seniorenhaus am Hospitalplatz
- Augusta-Viktoria-Stift. Seniorenvilla im Dichterviertel